Los Nr. 1757 - Auction 84

Polen Sigismund III. Wasa 1587-1632 10 Dukaten (Portugaleser) 1592, Riga Polnischer König steht mit Krone und Prunkrüstung von vorn, die ... Weiter
Schätzpreis:
30.000,00 EUR
Ausrufpreis:
27.000,00 EUR

Gebote

Status:
geschl. Auktion

Beschreibung

Polen
Sigismund III. Wasa 1587-1632 10 Dukaten (Portugaleser) 1592, Riga Polnischer König steht mit Krone und Prunkrüstung von vorn, die Arme an der Hüfte abgestützt mit Zepter in der Rechten und Schwert in der Scheide, um Kordelkreis Av-Legende: SIGISMVNDVS (Blume) III (5-strahliger Stern) D (Blume) G (Blume) REX (Blume) POL (Blume) M (Blume) D (Blume) LIT / Stadtwappen von Riga, darunter Jahreszahl 159Z um Kordelkreis Rv-Legende: (Lilie)(5-strahliger Stern) MONET (Lilienkreuz) NOVA (Lilienkreuz) AVREA (Lilienkreuz) CIVITAT (Lilienkreuz) RIGENSIS (Lilienkreuz) Kopicki - Gumowski 1465 (RR) H.-Cz. - Klimek 915 a Stezynski-Bandtkie 760 var. (Tafel 58, Nr. 727) Friedberg - Kruggel/Gerbasefskis 1 GOLD. 33.47 g. Attraktives Exemplar von allergrößter Seltenheit. Sehr schön-vorzüglich

Dieser 10-fache Dukat wurde auch wegen seiner Ähnlichkeit zu portugiesischen Münzen als Portugaleser bezeichnet. In der Numismatyka Krajowa von 1839 wird von Stezynski-Bandtkie eine kleine Variante dazu beschrieben, welche im Revers eine Legende ohne 5-strahligen Stern aufweist. Die Stücke von Gumowski und Klimek beziehen sich auf den hier abgebildeten Typ. Somit dürften von dieser äußerst seltenen Goldmünze zumindest zwei unterschiedliche Varianten existiert haben. Das Stück von 1839 wurde im Museumskatalog mit 300 Zloty bewertet und war damit das teuerste Stück der Sammlung. Das gerade im Jahre 1592 ein solches Prachtstück ausgeprägt wurde, könnte sowohl mit der Krönung Sigismunds III. zum Erbkönig von Schweden im selben Jahr zu erklären sein, als auch durch seine Heirat mit Anna von Österreich. Da ein ähnlicher Portugaleser mit stehendem König desselben Jahres unter Gumowski 1259 mit dem Münzmeisterzeichen HW bekannt ist, das für den litauischen Schatzmeister Hieronymus Wolowicz (Tätigkeit 1590-1615) steht, kann man davon ausgehen, das wahrscheinlich beide Stücke vom selben Münzmeister geprägt wurden.
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