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Lot 1062 - Auction 90

Freiberg Goldmedaille 1690 (1990) (nach M.H. Omeis) Der Bau des Aquäduktes zur Wasserversorgung der St. Anna und Altväter Fundgrube. ... Read more
Starting price:
30.000,00 EUR

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Auction closed

Description

Freiberg
Goldmedaille 1690 (1990) (nach M.H. Omeis) Der Bau des Aquäduktes zur Wasserversorgung der St. Anna und Altväter Fundgrube. Nachprägung herausgegeben von der PREUSS AG. Bergbaulandschaft im Muldetal unterhalb von Halsbrücke mit Ansicht der Altväterbrücke und Übertageanlagen der St. Anna-Fundgrube / Landschaft und Ansicht der Untertageanlagen, aus den Wolken eine Hand mit einem Geldstück für die symbolische Zubuße. Reverspunze: 1990. Randpunze: GIB ZVBVS. ARBEIT; WARTT DER ZEIT. (brennende Grubenlampe) ES FOLGT AVSBEVT. DIE DICH ERFREVT. (Eisen und Schlägel) PREUSSAG 1990 (Eisen und Schlägel). 81,6 mm, 347,53 g. Exemplar der Sammlung PREUSSAG Engelhardt - (zu 1024) Müseler - (zu 56.1.1/10a) Arnold/Quellmalz - (zu 1) Slg. Vogelsang - (zu 1087) Grund - (zu O 1690/01) GOLD. Von größter Seltenheit. Das einzig bekannte Exemplar. Unikum. Randfehler, fast prägefrisch

Als eines der schönsten Bergbaugepräge, zu 8 Reichstalern ausgegeben, entstand 1690 durch den berühmten Dresdner Medailleur Omeis die Vorlage für dieses prachtvolle Exemplar als Ausbeutemedaille für die St. Anna samt Altväter Fundgrube mit dem Aquädukt bei Rothenfurth, nördlich von Freiberg. Es brauchte 25 Jahre, damit dieses Wunderwerk 1715 vollendet war. Auf diese technische Meisterleistung wird nicht nur durch die im Panorama aufgenommene Perspektive, sondern auch durch die Umschrift "WAS MENSCHEN HAND DURCH GOTT THUN KAN, DAS SIEHT MAN HIER MIT WUNDER AN" Bezug genommen. Kaum ein anderer Ort kann auf eine derart reiche Geschichte des Bergbauwesens zurückgreifen so wie es in Freiberg der Fall ist. Als 1156 Otto Markgraf von Meißen wurde, ließ er das Land zwischen Mulde und Striegis roden. Damit war der Wettlauf um die Besiedlung des östlichen Erzgebirges abgeschlossen, nachdem bereits die Dohnaer Burggrafen, die Böhmen und Burggraf Thammo von Strehla Land erhalten hatten. Nach einem verstärkten Zuzug Goslaer Bergleute ab 1180 wird der Siedlungskern um die Nikolaikirche befestigt. Um 1233 kommt es schließlich zur früheste urkundlichen Erwähnung des Freiberger Bergrechts. Neben der ansprechenden Vorlage für diese Medaille durch Omeis und der historischen Bedeutung dieser Darstellung für die Bergwerksgeschichte Mitteldeutschlands ist es die absolute Seltenheit und Einmaligkeit dieses Unikums, das seinen numismatischen und wirtschaftshistorischen Wert ausmacht. Bisher war dieses Stück in Form der Nachprägung durch die PREUSSAG nur in Silber bekannt.
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