Sachsen-Kurlinie ab 1547 (Albertiner)
Friedrich August III. 1763-1806 Goldmedaille zu 10 Dukaten 1766 (Widemann) Hochzeit des Prinzen Albert von Sachsen mit Maria Christina, Erzherzogin von Österreich, Tochter von Maria Theresia. Beider Brustbilder gegenüber, M. CHRISTINA AVST. ALBERT. SAXON SPONSI / Hymen mit Fackel steht zwischen zwei einander zugewandten Palmen, an den Wappenschilde hängen, QVO VOTA TRAHVNT, CONIVNCTI D.IX APRIL MDCCLXVI. 41,5 mm, 34,66 g Slg. Montenuovo 1970 (Silber) Slg. Merseburger 1817 (Silber) F. u. S. 3114 (Silber) Von größter Seltenheit. Wohl 2. im Handel bekannte Exemplar. Prägeglanz. Randfehler, kleine Kratzer, vorzüglich

Das hier vorliegende Stück ist in der Materialvariante Gold von allergrößter Seltenheit und stellt somit ein exzeptionelles Donativum der damaligen Zeit dar, welches sich auf die Hochzeit von Maria Christina von Österreich (1742-1798) mit dem Prinzen Albert von Sachsen bezieht, seither galt sie als Herzogin von Sachsen-Teschen. Desweiteren war sie 1791-1792 Statthalterin der Niederlande. Sie war das 5. Kind Maria Theresias mit Franz I. Stephans von Lothringen. Albert von Sachsen war Herzog von Teschen und ein bedeutender Kunstsammler seiner Zeit. Er ist der Namenspatron der Albertina Kunstsammlung in Wien. Die feierliche Hochzeit fand in einem ehemaligen Schloss Prinz Eugens, in Schoss Hof, zwischen Wien und Bratislava, statt. Durch das Ableben Franz Stephan von Lothringen kurz vor der Hochzeit wurde schwarz getragen und bis auf das Brautpaar durfte kein Schmuck getragen werden. Es handelte sich laut Historiographen um eine der wenigen Liebeshochzeiten der damaligen Zeit. Dieses prunkvolle Stück ist ein Beleg dieser einzigartigen Vermählung, die wie sooft, die Geschicke Habsburgs und Sachsen durch das enge Band der Ehe näher rücken ließ.

Hier kommen Sie zur Videobesichtigung:

https://www.muenzen-leipzig.de/Auktion/Onlinekatalog?intAuktionsId=1179&losnr=3450